Hugenottenkriege

Le massacre de la Saint-Barthélemy, die blutige Bartholomäusnacht des Jahres 1572, gemalt von François Dubois (1529–1584)
Das Blutbad bei der Michelade in Nîmes vom 29. September 1567: Um die hundert katholische Mönche und Kleriker fielen den protestantischen Aufrührern zum Opfer.[1]
Frankreich in den Religionskriegen (Grenzen von 1685)

Die Hugenottenkriege, im französischen Sprachgebrauch als Religionskriege bekannt (Guerres de Religion)[2], waren eine Reihe von acht Bürgerkriegen in Frankreich zwischen Katholiken und protestantischen Hugenotten. Die Kriege fanden von 1562 bis 1598 statt. Die Hugenottenkriege waren keine reinen Religionskriege; dynastische und machtpolitische Ziele spielten ebenso eine Rolle. Der französische Adel kämpfte um seine Privilegien und Handlungsfreiräume gegenüber der Monarchie.

  1. Allan A. Tulchin: The Michelade in Nimes, 1567. French Historical Studies, Vol. 29, No. 1 (Winter, 2006): 1–35.
  2. Ebenso in der englischsprachigen Fachliteratur (French Wars of Religion).

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